Sie möchten im Garten einen Teich anlegen? Dann müssen Sie zunächst festlegen, welche Art von Teich Sie wünschen. Sie können sich für einen sehr gepflegten Teich entscheiden, ohne Pflanzen und Fische. Dies wird auch Wasseroberfläche genannt. Eine Wasseroberfläche ist schön anzusehen, aber nicht sehr gut für die Natur, da man das Wasser chloren (Chlor hinzufügen) muss, um es so dicht zu halten. Daher ist es besser, einen Teich mit Pflanzen zu wählen. Wenn Sie auf Fische verzichten, können Sie aus dem Teich trotzdem eine natürliche Wasseroberfläche schaffen.
Sie können sich auch für einen Teich mit Fischen entscheiden, weil Sie ihn so interessant finden. Achten Sie darauf, dass Sie keine Fische wählen, die die Pflanzen fressen, wie zum Beispiel Koi-Karpfen. Das Geld, das Sie durch die Wahl von günstigerem Fisch sparen, können Sie für Ihre Pflanzen ausgeben. Die Iris ist wunderschön. Wenn Sie die Irissamen sammeln und aussäen, können Sie auch ein paar Exemplare in Ihr Beet legen. Vergessen Sie nicht, sauerstoffhaltige Pflanzen für einen guten Wasserhaushalt hinzuzufügen. Sie können einem sehr gepflegten Teich auch Pflanzen hinzufügen, beispielsweise eine Seerose.
Es kann leicht passieren, dass ein Teich zu flach ist und das Wasser dadurch zu warm wird. Gehen Sie von einer Tiefe von 80 Zentimetern aus. Bei sehr großen Teichen sollte dieser sogar etwas tiefer sein. Sie können die Ränder etwas flacher gestalten, um schöne Plateaus für das Hinzufügen von Wasserpflanzen zu schaffen. Denken Sie an die japanische Hohlbaum- oder Sumpfdotterblume.
Sie können auch einen natürlichen Übergang zwischen Teich und Pflanzfläche bzw. Rand daneben schaffen. Dann platziert man dort Pflanzen, die wie eine Art Sumpfzone oder Feuchtufer wirken, etwa Schilfrohr, Kalmus, Mädesüß oder Blutweiderich. Überlegen Sie gut, bevor Sie Schilf pflanzen, denn mit Pech breiten sie sich wie Unkraut aus. Weitere Uferpflanzen sind Schwertbinse, Sumpf-Vergissmeinnicht, Nickendes Nagelkraut, Stachel-Bärenklau, Frauenmantel, Segge und Trauer-Segge. Schauen Sie sich auch ein fertiges Pflanzset für feuchte Erde an. Viele dieser Pflanzen lieben die Sonne, aber achten Sie darauf, dass der Teich selbst nicht den ganzen Tag in der Sonne liegt. Dann bleibt das Wasser ausgeglichener. Da herabfallendes Laub schädlich für den Teich ist, sollte der Teich möglichst nicht unter oder in der Nähe eines Laubbaums aufgestellt werden.
Darüber hinaus gibt es Pflanzen, die nicht mit den Füßen im Wasser stehen müssen, sich aber trotzdem gerne in der Nähe aufhalten. Dies sind zum Beispiel Gunnera oder Wild Bertram. Ein Farn wie der Nierenfarn oder der spezielle Zungenfarn bevorzugt einen schattigen Standort.
Je natürlicher der Teich und je besser der Wasserhaushalt, desto größer ist die Chance, dass Sie überraschende Gäste wie Libellen, Salamander und Kröten empfangen. Vielleicht sogar ein Frosch. Nach all der harten Bauarbeit können Sie mit allen Besuchern Ihres Teiches ein kühles Getränk genießen.
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