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Liste der naturfreundlichsten Gartenpflanzen aus dem Buch Tuinjungle

Im Buch „Garden Jungle“ des britischen Biologen Dave Goulson geht es um allerlei einfache Dinge, die man in seinem Garten tun kann, um die Welt ein bisschen schöner zu machen. Zum Beispiel darüber, wie dumm es eigentlich ist, dass wir uns alle einen grünen, gemähten Rasen wünschen. Wie wir mit einer heimischen Blumenwiese im Garten viel mehr erreichen können. Darüber hinaus wird alles mit viel Humor beschrieben: über Motten, Ameisen, Würmer und Bienen. Er bietet aber auch einfache Lösungen gegen Pflanzen mit Pestiziden in Ihrem Garten.

Das Buch ist besonders unterhaltsam und nützlich und enthält eine praktische Liste von Stauden, die viele nützliche Insekten (Bestäuber) anlocken, sowie naturfreundliche Sträucher, die Vögel lieben. Diese Liste möchten wir hier mit Ihnen teilen:

Superbestäuber für Ihren Garten

Möchten Sie mit den oben genannten Arten einen zusätzlichen Beitrag zur Natur leisten? Dann entscheiden Sie sich für unsere Stauden aus biologischem Anbau . Diese sind frei von Pestiziden und Düngemitteln, sodass Sie und Ihre Hummeln und Bienen besonders fit bleiben!

Vogelfreundliche Sträucher

Und eine praktische Liste von Sträuchern mit „Superfood“-Beeren für Vögel. Diese finden Sie auch weiter unten:

  • Hundsrose - Rosa canina , die Blüten sind heiß für Bienen und die roten Hagebutten für Vögel im Winter
  • Geißblatt - Lonicera periclymenum , Kletterpflanze mit exotischem Aussehen + lockt Motten und Bienen mit langem Fass an + die roten Beeren werden von Vögeln geliebt
  • Efeu – Hedera Helix , die grünen Blüten sind im Herbst bei Schmetterlingen, Bienen, Schwebfliegen und Wespen beliebt. Auch für Vögel sind die dunklen Beeren ein nützliches Futter. Mit Ihrer wintergrünen Fertighecke von Hedera Helix als Alternative zu einem Holz- oder Kunststoffzaun machen Sie eine gute Figur! Kann wuchern, lässt sich aber leicht mit einer Heckenschere beschneiden. Sie ist nicht nur eine Kletterpflanze, sondern kann auch als pflegeleichter Bodendecker verwendet werden. Auch als Strauch-Efeu in unserem Webshop erhältlich.
  • Vogelbeere – Sorbus Aucuparia , sowohl die weißen Blüten als auch die roten Beeren in den Herbsttagen tragen zur Artenvielfalt bei
  • Mahagoni - Mahonia aquifolium , winterblühende Pflanze, die Bodenhummeln anzieht. Die violetten, säuerlichen Beeren sind im Frühjahr bei Amseln und Drosseln sehr gefragt
  • Weißdorn – Crataegus Monogyna , im Mai sieht man Bienen und Schwebfliegen in der Nähe der weißen Blüten. Die roten Beeren im Herbst sind ideal für Vögel.
  • Schlehe – Prunus Spinosa , Solitärbienen (wie die Rotflügelbiene) lieben die Blüten. Auch die dunklen Früchte tragen dazu bei. Auch zum Anlegen einer Hecke geeignet. Bitte beachten Sie, dass etwas invasiv werden kann.
  • Holunder – Sambucus Nigra , dieser Strauch weist Insekten ab (weshalb er als Strauch auf Ihrer Terrasse gelobt wird), aber die dunkelvioletten Beeren sind köstlich für Vögel oder für die Herstellung Ihres eigenen Weins. Hervorragende Wahl sowohl für Zierrabatten als auch für Grünflächen.
  • Feuerdorn - Pyracantha Coccinea , Kletterpflanze oder Heckenpflanze voller pollenreicher Blüten und später leuchtend roter Beeren für Vögel
  • Wilder Apfel - Malus sylvestris 'John Downie' , wilder Apfelbaum produziert Äpfel, die Vögel im Winter fressen. Wird auch häufig für Apfelwein und Apfelmus verwendet
  • Brombeere Rubus fruticosusa , attraktiv für Insekten und Vögel lieben die Brombeeren, auch ohne Dornen erhältlich
  • Wolliger Schneeball – Viburnum Lantana , SUPERTIPP, dieser auffällige Zierstrauch ist nützlich für Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen. Auch Amseln und Wacholderdrosseln lieben die Beeren. Erhältlich bei Yarinde sowohl als normaler Strauch als auch auf (niedrigem) Stiel. Schauen Sie sich auch unsere Kombinationsvorschläge für mittlere und große Pflanzflächen an.

Weitere Tipps, die Sie für mehr Artenvielfalt in Ihrem Garten beachten sollten

Der Autor betont, dass die obige Liste bei weitem nicht vollständig ist, aber auch, dass einige kultivierte Arten nur wenig Pollen/Necator oder einen anderen Mehrwert für die Natur haben.

Seien Sie besonders vorsichtig bei „großblumigen“ und doppelblumigen Sorten mit Kelchblättern, bei denen Staubgefäß und Stempel vollständig verschwunden sind. Das bedeutet, dass es für Schmetterlinge keinen Nektar gibt. Kein Pollen für Bienen. Keine Früchte für Vögel. Die meisten Hortensien sind ausgewachsen, das sieht schön aus, aber die Blüten sind für die Natur völlig unbrauchbar (steril).

Wir wollen kein Schaf mit fünf Beinen, also ignorieren Sie diese Arten, die nichts zur Artenvielfalt beitragen. Weitere Erklärungen finden Sie im Foto unten.

Blüten mit Kelchblättern (links) vs. Staubgefäß und Stempel (rechts)

Dave Goulson spricht auch über den minimalen Mehrwert eines ordentlich gemähten Rasens jede Woche: Verwandeln Sie (einen Teil) Ihres Grases in eine Blumenwiese mit einheimischen Blühern. Ach ja, vermeiden Sie Arten wie Mohn, gemahlenen Efeu und Kreuzkraut, um den Landwirten in der Gegend ein freundliches Verhältnis zu bieten.

Glücklicherweise entdecken immer mehr Menschen Rasenersatz oder die Anlage von Gemüsegarten- oder Rabattenbehältern im Rasen.

Möchten Sie mehr über Biodiversität erfahren? Unten können Sie einige Bonusmaterialien lesen.

Unterschied zwischen Pollen und Nektar

Ach ja, Pollen sind die einzige Proteinquelle für Bienen, sie müssen daraus wachsen. Nektar liefert den Insekten die nötige Energie. Pollen enthalten neben Eiweiß auch Fette, Öle, Vitamine, Mineralien und Aminosäuren. Vor allem junge Bienen benötigen viel Eiweiß.

Wirtspflanze

Damit ist die Pflanze ein wichtiger Aufenthaltsort für Tiere, zum Beispiel als Unterschlupf oder Nistplatz.

Sorten

Bei vielen Pflanzen wird zwischen Anführungszeichen ein zusätzlicher Name angezeigt. Dabei handelt es sich um (fortgesetzte) gezüchtete Sorten. Das ist nicht immer eine schlechte Sache (manchmal lassen sich häufige Krankheiten mit einer Sorte lösen), aber manchmal ist es so. Vor allem wenn man Begriffe wie extra große Blüten, extra kräftige Stängel liest, liegt das oft an Pollen und Nektar. Wenn Sie „wilde“ Arten wählen, die heimisch sind, kommen Sie der Natur am nächsten.

Einheimisch

Heimische Pflanzen liegen voll im Trend und die Auswahl an einheimischen Gartenpflanzen ist so groß, dass es kaum Aufwand erfordert, sich diesem Trend anzuschließen. Versuchen Sie, mindestens 80 % Ihres Gartens heimisch zu halten. Die restlichen 20 % können Sie dann bei Bedarf woanders platzieren, zum Beispiel in einen Schmetterlingsstrauch (davon profitieren nur ausgewachsene Schmetterlinge) oder eventuell in die „schrecklichen“ überwucherten Hortensien (das begrüßen wir nicht!). Mögen Sie Hortensien ? Dann wählen Sie aus diesen Arten, die etwas zur Artenvielfalt beitragen: Plume Hydrangea Limelight, Pinky Winky und Litte Lime. Gute Alternativen sind Skimmien und Rhododendren (NICHT der Pontic), diese Sträucher locken von Natur aus mehr Bienen an. Wählen Sie vorzugsweise giftfrei gezüchtete Exemplare. Auch hier ist es besser, sich für die oben erwähnten einheimischen Sträucher zu entscheiden.

Lassen Sie totes Holz und abgefallenes Laub zurück

Lassen Sie abgestorbene Äste und alte Blätter zurück, denn im Winter finden hier viele Nützlinge und Igel ihr Zuhause. Und Igel fressen wieder Schnecken und wir haben genug davon.

Lesetipp

Weitere Informationen finden Sie im Buch Garden Jungle des Biologen Dave Goulson. Viel Spaß schon mal! Am humorvollen Schreibstil wird es nicht liegen.

Werfen Sie unbedingt einen Blick auf unser wachsendes Sortiment an biologisch angebauten und einheimischen Pflanzen für Ihren Garten. Sie haben in diesem Bereich nichts verpasst? Folgen Sie unserem Newsletter.

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