Das Problem der Wurzelfäule außerhalb des Sommers aufgrund anhaltender Nässe ist noch größer als bei ausgetrockneten Pflanzen im Sommer. Das Wetter war im letzten Herbst, Winter und Frühling oft nass.
Stehen Sie gerne lange mit den Füßen im Wasser? NEIN? Auch Ihre Gartenpflanzen werden es nicht tun! Lesen Sie in diesem Blog, was Sie gegen Überschwemmungen im Garten tun können. Dies verhindert Wurzelfäule und unnötiges Absterben Ihrer Gartenpflanzen!
Was können Sie gegen die starken Regenfälle der letzten Monate tun:
- Pflanzen Sie mehr Grün. Mehr Grün bedeutet auch mehr Wurzeln im Boden, die das Wasser im Garten aufnehmen können. Schneiden Sie beispielsweise ein Stück Rasen ab und pflanzen Sie hier Sträucher oder Bodendecker ein. Oder noch besser: Entfernen Sie Fliesen aus Ihrem Garten. Gärten, die zu mehr als 60 % bepflanzt sind, haben praktisch keine Probleme mit Regenwasser.
- Vom Dach fällt viel Regenwasser in den Garten. Wenn es viel regnet, kommt der Abfluss nicht immer zurecht (z. B. wegen Verstopfung). Installieren Sie ein Gründach , vorzugsweise mit Bio-Sedumkassetten. Dadurch wird nicht nur die Artenvielfalt gefördert, sondern Sie sammeln auch zwischen 15 und 100 Liter Regenwasser pro m2 . Sedumpflanzen haben die Eigenschaft, dass sie in ihren Blättern viel aufnehmen und speichern können.
- Erstellen Sie einen unterirdischen Speicher für Regenwasser, den Sie im Sommer mit einer Pumpe zur Bewässerung nutzen können. Diese Kunststoff- oder Betontanks sind in den Größen 5.000 bis 25.000 Liter erhältlich.
- Graben Sie Ihren Boden mit einer Spatengabel oder einer geraden Schaufel um, damit er wasserdurchlässiger wird. Wenn Sie Ihren Garten in den Wintermonaten regelmäßig mit einer Spatengabel lockern, können Sie viele Probleme lösen. Sie können auch mit einem Erdbohrer Löcher (je tiefer desto besser) in Ihren Garten bohren und diese mit Kies füllen. Dadurch sinkt Regenwasser schneller in tiefere Bodenschichten.
- Stellen Sie vorübergehend einen umgedrehten Blumentopf oder ähnliches über Pflanzen, die nicht viel Niederschlag vertragen, oder platzieren Sie ihn in einem Pflanzgefäß unter Ihrem Vordach oder Balkon.
- Installieren Sie eine Entwässerung in Ihrem Garten. Indem Sie Entwässerungsschläuche durch Ihren Garten verlegen, können Sie eine enorme Menge Regenwasser sammeln. Lassen Sie die Entwässerung vorzugsweise zu einem Graben laufen. Verlegen Sie den Ablaufschlauch immer in einer Kiesschicht in einer Tiefe von ca. 70 cm.
- Wassersammlung mithilfe von Blöcken, die Wasser aufnehmen und das Wasser langsam im Boden verbleiben lassen. Zum Beispiel Hydroblob oder eine ähnliche Marke.
- Machen Sie einen Kanal zu Ihrem Graben. Sehr effektiv nach Regenfällen. Natürlich muss es in der Nähe einen Graben geben.
- Bohren Sie mit einem Erdbohrer Löcher in den Boden und füllen Sie diese mit einem PVC-Rohr mit Muscheln oder Kies. Dadurch sinkt Regenwasser schneller in tiefere Schichten.
- Lockern Sie den Boden mit einer Grabegabel auf, damit Regenwasser schneller abfließen kann.
- Bei starkem Regen und großen Wasserpfützen mit einer Tauchpumpe abpumpen.
- Platzieren Sie Pflanzen, die keine nassen Füße vertragen, in einem erhöhten Beet, bauen Sie einen Gartenrand aus Cortenstahl oder entscheiden Sie sich für Weidengeflecht. So nimmt Ihr Randzaun nur wenig Platz ein.
- Bauen Sie statt einer Steinterrasse eine Holzterrasse auf Lattenpfosten. Unter einer Terrasse kann man eine enorme Menge Regenwasser sammeln. Tragen Sie zusätzlich eine Schicht Muscheln auf, diese nehmen viel Feuchtigkeit auf und verhindern die Entstehung von Unkraut unter Ihrer Terrasse.
Bohren Sie mit einem Erdbohrer tiefe Löcher, damit Regenwasser schneller in tiefere Schichten im Boden absinkt. Arbeiten Sie vorzugsweise mit PVC-Rohren, die mit Schalen gefüllt sind.
Auch das Auflockern des Bodens mit einer Spatengabel hilft, damit das Regenwasser schneller abfließt. Verwenden Sie vorzugsweise eine Schaufel, um Kanäle zum Graben oder zur Straße zu schaffen.
Foto: Unterirdische Speicherung von Regenwasser (5000-Liter-Tank) zur Bewässerung in warmen Sommermonaten
Haben Sie einen nassen Garten oder ein nasses Beet? Dann wählen Sie Gartenpflanzen, die Feuchtigkeit gut vertragen
- Acaena (Stachelnuss)
- Ajuga (Creeping Zenegreen) – sehr bienenfreundlich
- Brunnera (kaukasisches Vergissmeinnicht)
- Carex (Segge) – starke Grasart
- Cotoneaster (Niedrig wachsende Zwergmispel)
- Fasanenbeere (Leycesteria formosa)
- Schneeball-Rose (Viburnum opulus)
- Geum
- Hedera (Efeu) – trägt gut zur Artenvielfalt bei
- Hosta (Herzlilie) – Blattpflanze für den Schatten
- Rohrkolben (Lythrum) – kann sogar unter Wasser sein
- Königinnenkraut (Eupatorium) – heimische Art
- Iris (Iris) - Uferpflanze
- Leptinella (Kupferknopf) – Bodendecker
- Mädesüß (Filipendula) – der Name ist Programm
- Pachysandra (Shadeweed) – immergrüne Bodenpflanze
- Prachtschilf (Miscanthus) – Ziergras
- Phlox (Flammenblume/Schleichende Flammenblume)
- Rodgersia (Konteradmiral)
- Salix Alba (Kopfweide) – wunderschön entlang eines Grabens
- Symphytum (Beinwell) – Lockstoff für Bienen
- Farne – ideal für den Schatten
Foto: Gelbe Iris am Wasserrand
Unsere fertigen Randpakete Herman und Zinzi eignen sich auch für nasse Gärten. Weitere Sorten finden Sie in der vollständigen Liste der Pflanzen für Feuchtgärten und in unserem speziellen Sortiment an Uferpflanzen . Wie immer zeigen wir auch nützliche Tipps zum Kombinieren von Gartenpflanzen. Sehen Sie sich unsere Stauden für nasse Böden und unsere Stauden für trockene Rabatten an.
Schauen Sie sich auch unsere beliebte Übersicht über Superbestäuber und vogelfreundliche Gartenpflanzen an. So machen wir die Welt mit Ihrem eigenen Garten ein bisschen schöner. Haben Sie abschließend noch einen Tipp für nasse Gärten und weniger Überschwemmungen? Geben Sie uns Ihr Trinkgeld über hallo@yarinde.nl.