Beschneiden ist wichtig. Oft kommt es auf Wagemut an! Wir sagen manchmal, dass es besser ist, etwas falsch zu beschneiden, als überhaupt nicht zu beschneiden. Lesen Sie hier unsere 10 nützlichen Schnitttipps und legen Sie los.
1. um eine vollere Pflanze zu bekommen. Wenn die alten Zweige beschnitten werden, entstehen neue Triebe aus der Unterseite der Pflanze. Dies führt zu einer vollwertigen Wuchsform. (Nadelbäume, Lavendel, Rosmarin). Wenn der Schnitt übersprungen wird, kann der Schnitt nicht rückwirkend durchgeführt werden. Wenn man die Pflanzen „verholzt“ und sie zu tief beschneidet, entstehen kahle Stellen (nicht über das Grün hinausschneiden).
2. um eine Form zu bekommen. Um eine Heckenpflanze oder einen Spalier in Form zu halten, schneiden Sie sie auf eine bestimmte Form und Höhe zurück.
3. um eine weitere Blüte anzuregen. Wenn die Pflanzen ihre Blüte beendet haben, können Sie die Blüten und Stängel abschneiden. Um sich vermehren zu können, stecken sie erneut Energie in die Blütenbildung (dies wird als Dauerblüte bezeichnet).
4. um eine Ausbreitung im Garten zu verhindern. Beliebte Pflanzen wie „Verbena“ bilden nach den Blüten Samen. Wenn Sie nicht möchten, dass sich Pflanzen im Garten ausbreiten, schneiden Sie sie zurück.
5. Eine Pflanze stärker und schöner machen: Durch den Schnitt bleibt den Pflanzen Energie übrig, die sie in die Wurzelentwicklung stecken können. Energie, die sonst in Blumen/Triebe fließen würde. Der Schnitt sorgt auch für ein „schöneres“ Aussehen der Pflanzen. Ein beliebtes Sprichwort lautet: „Beschneiden bringt Wachstum.“
6. Wichtig: In den meisten Fällen ist ein Rückschnitt für die Gesundheit der Pflanze nicht notwendig. Pflanzen verlieren auf natürliche Weise Äste etc., sobald diese keine Funktion mehr haben. Auch in der freien Natur werden Pflanzen nicht beschnitten.
7. Laubsträucher: Laubsträucher werden am besten in den Wintermonaten beschnitten, wenn sie ruhen. In dieser Zeit, die normalerweise von November bis Februar dauert, sind die Pflanzen weniger aktiv, sodass die Blätter keine Nährstoffe mehr erhalten. Ein Schnitt in diesen Monaten verringert das Risiko von Pilzkrankheiten. Es ist besser, den Schnitt nicht bei Frost vorzunehmen. Es spielt keine Rolle, ob es eine Weile später (+- 5 Tage) oder vorher eingefroren ist.
8. Immergrüne Sträucher: Der beste Zeitpunkt, immergrüne Sträucher zu beschneiden, ist im Frühjahr, wenn die neuen Blätter sprießen. Es ist wichtig, nur die abgestorbenen, erkrankten oder beschädigten Äste und Blätter zu entfernen. Wenn der Strauch zu stark beschnitten wird, kann dies zu Wachstumsstörungen führen.
9. Stauden: Schneiden Sie die abgestorbenen Pflanzenteile im März oder April des folgenden Jahres zurück. Aus dem Boden sprießen frische Blätter. Je nach Sorte können Sie nach der Blüte ein zweites Mal schneiden. Schneiden Sie dann die Blüte und den Blütenstiel bis zur Pflanze zurück. Dadurch wird die Pflanze wieder zum Blühen angeregt. Eine wiederholte Blüte ist nie so üppig und nicht immer garantiert.
10. Arbeiten Sie mit sauberen und scharfen Schnittwerkzeugen , um das Risiko eines Schnittes zu vermeiden. Verwenden Sie zum Beschneiden von Sträuchern und kleinen Bäumen Ast- und Gartenscheren. Mit einer Heckenschere lassen sich Stauden oft schneller beschneiden als mit einer Gartenschere.
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