Wintergroen_en_winterhard.webp

Alles über immergrün und winterhart

Beide Begriffe mögen kompliziert klingen, aber wenn man darüber nachdenkt, sind sie selbsterklärend. „Immergrün“ bedeutet, dass eine Pflanze das ganze Jahr über grün bleibt, auch im Winter. Damit er sein Tablett nicht fallen lässt. „Hart“ bedeutet, dass die Pflanze winterliche Bedingungen wie Kälte gut verträgt.

Immergrün oder winterhart

Es gibt Pflanzen, die im Winter grün bleiben, aber absolut nicht winterhart sind. Zumindest nicht in unserem Klima. Dies sind beispielsweise Zitrusbäume wie ein Zitronenbaum oder ein Orangenbaum. Dabei handelt es sich häufig um Pflanzen, die in unserem Land nicht heimisch sind. Zitruspflanzen wachsen traditionell in wärmeren Klimazonen. Früher wurden diese Pflanzen zum Überwintern in Innenräumen gebracht, in einem Raum, den sie passenderweise „Orangerie“ oder „Orangerie“ nannten. Unsere Vorfahren waren ein gutes Beispiel für uns. Stellen Sie in den kalten Monaten nicht winterharte Pflanzen wie die Afrikanische Lilie (Agapanthus) in einen Schuppen oder eine Garage. Das geht am einfachsten, wenn sie in einem Topf stehen, der sich leicht bewegen lässt.

Weniger Wartung

Wenn Sie nicht viel Zeit für die Gartenpflege haben, wählen Sie immergrüne Pflanzen. Dann haben Sie in der Regel weniger Probleme mit herumliegenden Blättern. Weitere Tipps für einen pflegeleichten Garten lesen Sie hier. Wenn Sie sich für winterharte Exemplare entscheiden, ist der Aufwand für das Ersetzen abgestorbener Pflanzen am geringsten.

Die Winterhärte gibt es in unterschiedlichem Ausmaß. Es gibt Pflanzen, die absolut nicht winterhart sind, wie zum Beispiel viele Palmen. Allerdings gibt es auch Exemplare, die der Kälte besser standhalten. Mäßig winterharten Pflanzen wie Hibiskus, Schmetterlingsstrauch oder Hebe muss in strengen Wintern geholfen werden, indem man sie vor der Kälte schützt. Dies können Sie erreichen, indem Sie eine Schicht Kompost, Stroh oder anderes Schutzmaterial aufbringen. Schließlich gibt es noch sehr winterharte Pflanzen, die teilweise sogar im Winter blühen, wie zum Beispiel die Christrose und der Schneeball. Viele einheimische Pflanzen sind in den Niederlanden sehr winterhart. Unter einheimischen Pflanzen versteht man die Arten, die ursprünglich hier vorkommen. Mehr zu diesem Thema können Sie in unserem Artikel über heimische Pflanzen lesen. Da es sich um die Natur handelt, können niemals vollständige Garantien gegeben werden. Eine sehr starke Pflanze kann unerwartet erfrieren, insbesondere wenn Sie sie zum falschen Zeitpunkt beschnitten haben. Glücklicherweise ist dies eine großartige Gelegenheit, eine neue Pflanze zu kaufen und vielleicht Ihren Garten zu verändern.

Immergrün und winterhart

Es gibt viele Pflanzen, die winterhart, aber nicht immergrün sind. Bestimmte Pflanzen verlieren ihre Blätter, um sich vor der Kälte zu schützen, beispielsweise die Weigelie. Manche Pflanzen scheinen im Winter fast zu verschwinden, etwa der Storchschnabel, die Traubensilberkerze oder die Pfingstrose. Nur die Wurzeln bleiben übrig. Höchstens sieht man einen einzelnen Zweig über dem Boden. Im Frühjahr tauchen sie langsam wieder aus der Erde auf. Das ist jedes Jahr eine schöne Überraschung, die Freude macht. Der Vorteil bestimmter Laubpflanzen besteht darin, dass wir uns an der schönen Herbstfärbung erfreuen können, etwa beim Amberbaum oder der Glyzinie.

Und wie so oft in der Natur gibt es Ausnahmen. Es gibt Pflanzen, die nicht laubabwerfend sind, deren Blätter aber auch nicht grün bleiben. Denken Sie zum Beispiel an die Buchenhecke (Fagus sylvatica). Die Buchenhecke ist bekannt für ihre braun gefärbten Blätter, die erst im Frühjahr abfallen, nachdem sich die neuen grünen Blätter gebildet haben. Lavendel soll offiziell auch immergrün bleiben, allerdings würden viele Menschen die Blattfarbe im Winter nicht als grün bezeichnen.

Immergrün und winterhart

Die interessantesten Gärten entstehen durch die Kombination verschiedener Pflanzenarten. Stellen Sie aus den immergrünen Pflanzen und Bäumen ein sogenanntes Gerüst her. Ideal hierfür sind Choisya, Weißtanne, Dickmannskraut, Konifere und Eibe. Dadurch können Sie bestimmte Linien und Formen betonen, sodass der Garten auch im Winter Körper hat. Dieses Gerüst ergänzen Sie dann mit verschiedenen Pflanzen, die jeweils zu einem anderen Zeitpunkt interessant sind. Im Sommer werden Sie von einer Palmlilie oder einem Bauernjasmin begeistert sein. Im Herbst stehlen Sie mit der Herbstaster und einem sich wunderschön verändernden japanischen Ahorn die Show. Im Frühling werden Sie mit Magnolien, Immergrün, Chinesischer Glocke (Forsythie) und Tulpen fröhlich sein. Fügen Sie einen amerikanischen Flieder hinzu und Sie haben das ganze Jahr über einen aufregenden Garten.

Zurück zum Blog