Sie sind mit einem schönen Beet gesegnet, wissen aber nicht, wie Sie am besten an die Pflege herangehen. Nun ist jedes Beet anders, daher müssen Sie zunächst prüfen, mit welchen Aspekten Sie es zu tun haben. Gibt es in diesem Teil des Gartens einen (kleinen) Baum oder eine Hecke? Wenn es sich um eine jährliche Wartung handelt, ist es besser, die Anlage zu googeln, um herauszufinden, wie man diese am besten angeht. Wenn Sie sich nicht an den Namen dieses Baums erinnern, bieten Apps manchmal eine Lösung. Mit der mobilen App machen Sie ein Foto des Blattes oder der Blüte und dann sagt Ihnen Ihr Telefon, um welche Pflanze es sich handelt. Seien Sie kritisch und prüfen Sie sorgfältig, ob es sich um die gleiche Pflanze handelt, denn der Schein kann täuschen.
Wenn Sie für die Wartung keinen Experten hinzuziehen möchten, fragen Sie gerne den Nachbarn um Tipps, der wirklich einen grünen Daumen hat. Oder deine Eltern, oder die Tante oder der Onkel, deren Garten immer so schön aussieht. Denken Sie vor allem daran, dass der Schnitt hauptsächlich für den Menschen erfolgt. In der Natur gibt es keinen Schnitt. Wir tun dies hauptsächlich, um mehr Blüte oder Früchte zu bekommen, oder zum Beispiel aus Sicherheitsgründen. Als Faustregel gilt, dass es am besten ist, die meisten Pflanzen nach der Blüte zu beschneiden. Im Zweifelsfall lieber ein wenig zurückschneiden und abwarten, wie das geht. Wenn Sie eine schlechte Erfahrung gemacht haben, versuchen Sie es im nächsten Jahr auf eine etwas andere Art und Weise. Man lernt durch Handeln.
Vermeiden Sie den Schnitt bei strömendem Regen, wenn Sie Ihre Schnittwerkzeuge scharf halten möchten, aber auch nicht mitten in einer Hitzewelle, da es den Pflanzen ohnehin schwer fällt. Die meisten Pflanzen werden am besten im Frühjahr oder Herbst beschnitten. Vermeiden Sie Winter und Sommer. Es gibt viele Pflanzen, die man im Winter gut beschneiden kann, aber wenn man die Schere an der falschen Stelle ansetzt, können sie absterben.
Bestimmte Bäume oder Hecken sind sehr wählerisch. Das sind die sogenannten ABC-Bäume. Dies sind Acer (Ahorn), Betula (Birke) und Carpinus (Hainbuche). Auch die Walnuss (Juglans) und die Weinrebe (Vitis) fallen in die gleiche Kategorie. Beachten Sie, dass der Spanische Kahn oft als Hecke verwendet wird, aber auch ein Ahorn ist. Sie können diese Bäume das ganze Jahr über beschneiden, außer im Winter/Frühjahr. Sie können bis zum 31. Dezember beschneiden. Danach sollten Sie sie unbedingt bis Juni in Ruhe lassen. Wenn Sie dies nicht tun, blutet der Baum oder Strauch nach dem Schnitt. Dadurch verliert die Pflanze viele Saftströme. Im Allgemeinen tötet es die Pflanze nicht, aber es verursacht einen schweren Schlag. Manchmal wird gezielt beschnitten, um den Saft aufzufangen. Man kann zum Beispiel Birkensaft trinken und aus dem Saft eines bestimmten Ahornbaums (Zuckerahorn) wird Ahornsirup hergestellt.
Nachdem Sie festgelegt haben, was mit den großen Teilen wie Bäumen und Hecken in Ihrem Beet geschehen soll, können Sie sich die kleineren Pflanzen ansehen. Der Schnitt erfolgt im Allgemeinen am besten im Frühjahr oder Herbst und in der Regel am besten nach der Blüte. Für Pflanzen wie Rosen, Glyzinien und Hortensien gelten besondere Regeln. Am besten schneiden Sie Rosen im März. Glyzinien blühen auf altem Holz. Um zu verhindern, dass er zu groß wird, sollten Sie ihn jährlich beschneiden. Dies geschieht am besten im Juli/August (nach der Blüte), indem die Triebe zurückgeschnitten werden. Schneiden Sie die Triebe im zeitigen Frühjahr, etwa im Februar oder Januar, etwas länger zurück. Ein schönes Detail ist, dass sich der Chinesische Blauregen (Wisteria sinensis) beim Wachsen gegen den Uhrzeigersinn (gegen den Uhrzeigersinn) und der Japanische Blauregen (Wisteria floribunda) im Uhrzeigersinn dreht.
Auf altem Holz blühen viele Hortensien. Wenn Sie die Pflanze kurz schneiden, erhalten Sie für eine Weile keine Blüten. Besser ist es, einfach die Blüten zu entfernen und hier und da einen Zweig kurz abzuschneiden (nicht zu viele!). Einige Hortensien, beispielsweise die Rispenhortensie, blühen auch auf neuem Holz, sodass Sie beim Beschneiden dieser Pflanzen weniger Fehler machen. Tipp: Bewahren Sie die Namensschilder Ihrer Pflanzen an einem sicheren Ort auf, damit Sie die Art in unsere kostenlose Yarinde-App aufnehmen können.
Darüber hinaus können Sie bestimmte Stauden leicht zerreißen. Das bedeutet, dass man sie auseinanderzieht, um sie zu vermehren. Sie erhalten dann kostenlos neue Pflanzen. Bei frühlingsblühenden Pflanzen wie Lungenkraut und Feenkraut tun Sie dies am besten gleich nach der Blüte oder im Herbst. Sommerblüher wie der Storchschnabel „Geranie“ oder der Sonnenhut „Rudbeckia“ pflücken Sie am besten im Frühjahr.
Schließlich beseitigen Sie die schlimmsten Schnittabfälle. Eigentlich ist es für die Tiere besser, wenn man nicht zu genau und genau vorgeht. Vögel freuen sich über Zweige als Nester und alle Arten von Tieren verstecken sich gerne in Laubstreu. Auch abgefallenes Laub ist gut für den Boden und damit für gesunde Pflanzen. Wenn Ihr Garten lieber sehr gepflegt aussehen soll, räumen Sie alle Schnittabfälle weg und verteilen Sie dafür Kompost. Kompost besteht aus weiter zersetztem Grünabfall und hat eine gepflegte, gleichmäßig dunkle Farbe.
Dies sind nur einige allgemeine Regeln für die Grenzsicherung. Wenn Sie sicher sein möchten, dass Ihre Pflanzen richtig behandelt werden, wenden Sie sich an einen Experten. Lesen Sie auch den Artikel über einen pflegeleichten Garten in unserem Blog über Gartenpflanzen und Gartenarbeit.