Der Bärenklau ist eine Pflanze, die in den Niederlanden häufig wild wächst. Ihren Namen verdankt sie den klauenförmigen Blättern und gehört zur Familie der Doldenblütler.
In den Niederlanden trifft man häufig auf den Bärenklau und den Riesen-Bärenklau. Der Bärenklau wird 90 – 150 Zentimeter hoch und man sieht ihn häufig auf Deichen, Wiesen und in Wäldern. Der Bärenklau ist eigentlich eine Unkrautpflanze, denn er wächst sehr schnell. Der Stamm des Bärenklau ist behaart und die Pflanze blüht von Juni bis Oktober mit weißen Blüten. Sehen Sie sich auch die Arten des Bärenklau-Acanthus an, die harmlose Stauden für Gärten sind.
Der Bärenklau, eine gefährliche Pflanze
Neben dem Gewöhnlichen Bärenklau kommt auch der Riesen-Bärenklau vor. Diese Pflanze ist daran zu erkennen, dass sie viel größer wird als der normale Bärenklau. Vier Meter sind bei dieser Variante keine Seltenheit. Der Riesen-Bärenklau ist nicht nur groß, sondern auch gefährlich, denn das Berühren der Pflanze kann zu schweren Verletzungen führen. Die Haut reagiert dann überempfindlich auf Sonnenlicht und es kann zu Verbrennungen kommen. Wenn Sie einen Riesenbärenklau berührt haben, spülen Sie ihn unbedingt mit reichlich Wasser ab und halten Sie die Haut von der Sonne fern. Die Heilung dauert lange und es können Pigmentflecken auf der Haut zurückbleiben.
Der Bärenklau im Garten
Wenn Sie einen Bärenklau pflanzen möchten, tun Sie dies am besten in einem abgeschirmten Gemüsegarten oder Topf und nicht im Freiland, da es sich bei der Pflanze um eine invasive Pflanze handelt. Es ist also nicht notwendig, Bärenklau-Stecklinge zu nehmen, aber wenn Sie dies möchten, können Sie dies tun, indem Sie die Pflanze ausreißen. Wenn Sie diesen Bärenklau beschneiden möchten, entfernen Sie die verblühten Stängel im Herbst. Die Pflege des Bärenklau ist einfach. Geben Sie dem Bärenklau einen sonnigen Standort und wenn Sie den Bärenklau düngen möchten, geben Sie ihm im Frühjahr organische Düngerpellets. Nur im ersten Jahr ist die Pflanze frostempfindlich. Geben Sie ihm dann etwas Kompost zu seinen Füßen.
Kulinarische Fakten über Bärenklau
Die Stängel des jungen Bärenklau sind essbar. Sie können den Bärenklau ernten, wenn die Pflanze etwa 20 Zentimeter groß ist. Der Geschmack der Stiele erinnert an eine Kombination aus Mandarine, Kokosnuss und Gurke. Sie können die Pflanze auch im Ganzen essen. Der junge Bärenklau ist noch nicht giftig, man kann aber bei der Ernte der Pflanze sicherheitshalber natürlich Handschuhe tragen. Jede Bärenklau-Art enthält ein ätherisches Öl, das Hautreizungen verursachen kann. Wenn Sie die Pflanzen jung ernten, müssen Sie sich darüber noch keine Sorgen machen.
Die medizinischen Eigenschaften von Bärenklau
Der Bärenklau ist eine kräftige Pflanze, die nur im ersten Jahr frostempfindlich ist, aber trotz ihrer Gefährlichkeit hat die Pflanze auch viele medizinische Eigenschaften. Auch der Kauf eines Bärenklau kann seine Vorteile haben. Es wird beispielsweise bei Bronchitis und Kehlkopfentzündung eingesetzt und wirkt sich auch positiv auf den Blutdruck aus. Die Stoffe im Bärenklau entspannen die Muskeln in den Venen und senken so den Blutdruck. Wenn Sie unter Verdauungsproblemen leiden, hilft Ihnen ein Sud aus der Wurzel und den Blättern des Bärenklau.
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