Möchten Sie mehr zur Natur beitragen? Aber Gartenpflege macht Ihnen nicht so viel Spaß? Ein Naturgarten kann die Lösung sein. Zum Beispiel in Ihrem Vorgarten, wo Sie sonst kaum etwas tun. Machen Sie daraus eine Oase für Hummeln, Bienen, Schmetterlinge und viele andere Tiere. Möchten Sie die Welt mit Ihrem Garten ein bisschen naturfreundlicher machen? Es ist wirklich möglich!

In einem Naturgarten spielen geschwungene Formen, Tiere und viele Arten natürlicher Pflanzen eine Rolle. Wie man aber genau einen natürlichen Garten anlegt, können Sie in diesem Blog nachlesen.
Schritt 1 – Erdarbeiten, Baumstämme und Felsbrocken
Ein Naturgarten ist niemals flach. Die Basis bildet ein schräges Ganzes, das natürliche Elemente wie dekorative Findlinge und alte Baumstämme oder eine Astfurche (Aststapel zwischen 4 Baumstangen ) enthält. Dadurch erhalten Bodenbienen, Raupen usw. natürliche Lebensräume. Sorgen Sie vorzugsweise auch für einen unteren Teil, in dem sich bei starkem Regen Wasser sammeln kann. Ideal für Vögel und Igel, die trinken möchten. Oder fügen Sie sogar einen Teich hinzu.

Sie haben wenig Budget? Kein Problem, alte Pflastersteine, Baumstämme, Trittsteine usw. können oft kostenlos über Marktplaats in der Nähe abgeholt werden, wenn Sie selbst nichts haben. Auch ein Aufruf in den sozialen Medien kann helfen.

Neben Naturstein-Trittsteinen aus Muscheln können Sie mit französischer Baumrinde auch verschlungene Wege oder Gehwege anfertigen. Möchten Sie, dass es im ersten Jahr völlig wartungsfrei bleibt? Streuen Sie Holzspäne oder Baumrinde zwischen Ihre Pflanzen.


Stapel von Birkenstämmen in der Mitte eines Naturgartens

Stufenfliesen passen gut zum Naturgarten

Alte Baumstümpfe im Naturgarten
Schritt 2 – Pflanzen auswählen
Jetzt kommt der spaßige Teil: die Bepflanzung Ihres Naturgartens. Stellen Sie viele Pflanzen zur Verfügung, damit Sie wenig Wartungsaufwand haben. Wählen Sie kräftige, winterharte Sorten, die gut zueinander passen. Menschen wählen oft viele einheimische Arten. Nutzen Sie auch horstbildende Ziergräser und bodendeckende Stauden. Mischen Sie alle Arten von Sorten, die zu Ihrem Boden und der Menge an Sonnenlicht passen, um ein spannendes Ganzes zu schaffen.

Ziergräser wie Segge „Carex“, Binse „Luzula“ im Schatten, Fingergras „Panicum“ und Strauß „Calamagrostis“ passen gut in einen naturnahen Garten. Aber betrachten Sie diese Arten einheimischer Stauden :
- Echter Salbei 'Salvia'
- Wiesenkrone 'Knautia'
- Zungenfarn, Hirschfarn und Eichenfarn im Schatten
- Buschwindröschen im (Halb-)Schatten
- Blutweiderich 'Lythrum' an feuchten Standorten
- Dunkler Storchschnabel 'Geranium Phaeum'
- Gänseblümchen 'Leucanthemum'
- Fingerhut „Digitalis“ verleiht Höhe und Tiefe
- Viperroot 'Persicaria' Bodendecker
- Rough Smele Ziergras „Deschampsia“ TIPP
- Wilde Akelei 'Aquilegia Vulgaris'
- Konteradmiral‘ Rodgersia Aesculifolia' im Schatten
Andere Arten von Stauden, die gut funktionieren, sind:
- Eselsohren Stachys byzantina „Silver Carpet“ bildet mit seinen grauen Blättern einen schönen Kontrast zum Grün
- Wolfsmilch 'Euphorbia' (immergrün)
- Feuerpfeil 'Kniphofia'
- Chinesischer Diamant 'Thalictrum delavayi'
- Kreuzdistel ' Eryngium bourgatii'
- Wunderschöne Kerze „Gaura“ in sonnigen Gärten
- Steinpflanzen für Trockenbauwände

Scheuen Sie sich nicht davor, beim Pflanzen Fehler zu machen. Achten Sie dabei auf die Art Ihres Bodens und die Menge an Sonne. Sorgen Sie vorab für einen gut durchlässigen Boden und mischen Sie Ihre vorhandene Erde mit unserer Universal-Pflanzerde.
Ach ja, ein (gemähter) Rasen passt nicht in einen Naturgarten, eine pflegeleichte Blumenwiese aber schon. Sehen Sie sich hier unsere Blumenmischungen an.

Vervollständigen Sie Ihren natürlichen, wilden Garten mit einem Strauch oder kompakten Baum. Unsere mehrstämmigen Sträucher verleihen Ihrem Naturgarten Tiefe und Höhe.
Denken Sie an eine rote Johannisbeere „Ribes Rubrum“ oder eine (biologisch angebaute) japanische Weinbeere zum Naschen oder an eine vogelfreundliche grüne oder schwarze Holunderbeere „Sambucus“. Ein einheimischer Wollschneeball „Viburnum“ oder eine gelb/rot/orangefarbene Zaubernuss „Hamamalis“ ist ebenfalls eine ausgezeichnete Wahl. Weitere (Einzel-)Sträucher, die wir in einem Naturgarten empfehlen:
- Wilder Kernbeißer 'Euonymus europaeus'
- Gelber Hartriegel 'Cornus Mas'
- Mehrstämmiger Roter Perückenbaum „Cotinus“ oder mehrstämmiger Prunus Cerasifera 'Nigra' mit dunkelroten Blättern (wunderschön!)
- Grüne Stechpalme 'Ilex' (immergrün)
- Sanddorn‘ Hippophae rhamnoides'
- Weißer oder roter Hartriegel 'Cornus'
- Ginster 'Cytisus' schöne, unregelmäßige Form mit gelben Blüten
- Gewöhnlicher Flieder 'Syringa'
- Haselnuss 'Corylus Avellana' (einheimisch)
- Vogelfreundlicher und immergrüner „Strauch-Efeu Hedera“
Bitte beachten Sie, dass „dichte“ Sorten wie Hortensien für einen Naturgarten weniger geeignet sind.
Bäume
Selbst in kleinen Naturgärten ist ein Baum eine echte Bereicherung! Es bietet Vögeln Schutz und spendet Schatten in Ihrem Garten. Auch Bäume nehmen viel Feuchtigkeit auf. Für einen modernen Look können Sie sogar einen japanischen Ahorn „Acer“ in schattigere Ecken integrieren. Im Bereich der (kompakten) Bäume werden häufig auch Arten wie die Birke „Betula“, die vogelfreundliche Vogelbeere „Sorbus“ oder andere verwendet Amerikanische Elsbeere 'Amelanchier Lamarckii'.
Es ist auch überhaupt nicht verwunderlich, einen Obstbaum wie einen Apfelbaum in Ihren wilden Garten aufzunehmen. Auch einWalnussbaum ist eine wunderbare Möglichkeit, von ihm zu essen.

Walnussbaum
Sie können auch darüber nachdenken, Weiden in feuchten Ecken oder entlang eines Grabens zu pflanzen.
Naturzaun hinzufügen?
Möchten Sie auch einen Zaun in Ihren Naturgarten einbauen? Dann passt ein Weidenzaun natürlich perfekt. Flechten Sie diese um Kastanienstangen und bedecken Sie sie mit unseren Kletterpflanzen, sodass ein schönes Ganzes entsteht.
Alle genannten Typen stehen in unserem Webshop zum Verkauf und wir liefern sie schnell aus unserem eigenen Lagerbestand.
Schritt 3 – Lassen Sie es wachsen
Wenn Sie Unkraut oder Pflanzen sehen, die dominant werden, graben Sie sie im Frühjahr aus. Wenn Sie zu starkes Unkraut bemerken, entfernen Sie es in und um die Sommermonate herum. Vermeiden Sie das Hacken, da dadurch Pflanzen oder Samen schnell beschädigt werden.

- Walderdbeere 'Fragaria Fesca'
- Kriechender Ehrenpreis „Veronica“
- Storchschnabel 'Geranium' (niedrige und mittelhohe Sorten)
- Kriechendes Zenegreen „Ajuga Reptans“, immergrün und heimisch
- Immergrünes und kräftiges Immergrün „Vinca Minor“.


